Und dann kommt der Alltag…

Wie können wir verhindern, dass das Feuer der „ersten Liebe“ erlischt? Was hält Ehen wirklich zusammen und was lässt sie scheitern?

Verliebt zu sein ist traumhaft, zu heiraten ist himmlisch… und dann kommt der Alltag daher; und all unsere Schmetterlinge im Bauch verschwinden, die Leichtigkeit des Seins wird immer weniger oft spürbar.

Es gibt kein Patentrezept

Jeder Mensch ist durch seine Erfahrung und Prägung einzigartig, somit ist auch jede Ehe einzigartig. Allerdings können wir durchaus von gelingenden Ehen lernen und auch von solchen Paaren, die es schwer haben, denn oft sind es ähnlich Dinge, die uns passieren.

Zu wenig exklusive Zeit miteinander zu verbringen ist die größte Gefahr.

Wann hatten sie das letzte Mal einen wirklich schönen Abend zu zweit mit Gespräch, Lachen, Freudentränen und vielleicht als Krönung dessen waren sie noch lange im Schlafzimmer „aktiv“? Glauben Sie nicht den zweifelnden Stimmen, die ihnen weismachen wollen, dass diese Zeiten lange vorbei sind. Und selbst wenn… Sie können Sie reaktivieren!! Männer, werdet aktiv und überlegt euch, womit ihr euren Frauen eine Freude machen könnt: ein Blumenstrauß, ein Kinobesuch mit Essen,  ein exotisches Restaurant testen, Wanderausflug, Weinprobe, die Liste ließe sich endlos erweitern. Wichtig ist hierbei, dass die Frau merkt: er tut das gerne und er tut es für sie! Und tun sie es wirklich von Herzen gerne ohne egoistischen Hintergedanken, weil ihre Frau sofort merken würde, wenn es nicht so wäre…

Warum Männer zuerst aktiv werden sollten?

Ganz einfach: Männer macht es männlich und glücklich  andere glücklich zu machen, und sie haben genug Mut etwas Neues auszuprobieren. Ihr Frauen, denkt daran: Männer brauchen auch mal Abstand! Lassen Sie ihn einfach mal alleine um die Häuser mit seinen Homies oder Bro´s ziehen. Vertrauen Sie ihm: es ist oft viel harmloser, als Frauen befürchten. Beim nächsten Mal ist euch seine ganze Aufmerksamkeit viel sicherer.

Partnerschaftliche Unreife: sich lieben lassen ohne die Liebe zu erwidern.

Ich lasse mich gerne lieben, genieße die Zuwendung, aber ich gebe nicht alles, weil ich der Sache misstraue.

Warum kann die Liebe nicht so schön bleiben wie am Anfang?! Kann ich noch Vertrauen trotz so vieler Enttäuschungen? Kann ich mich emotional fallen lassen und mich damit selbstvergessen verschenken? Muss ich nicht befürchten (wieder) alles zu verlieren?
Es ist nicht entscheidend, wieviel ich von mir „preisgebe“, sondern dass ich wie ein Kind meinem Partner vertrauen kann. Egal, was schon passiert ist. Steht da etwas im Raum zwischen uns, was uns daran hindert uns ganz zu öffnen und verletzlich zu machen, dann ist es wichtig es zu benennen und ganz bewusst daran zu arbeiten es zum Schrumpfen oder Verschwinden zu bringen. Mit oder ohne Partner, mit oder ohne Therapie. Ziel ist es, dass die innere Beziehung zu sich selbst und zueinander durch mehr Offenheit und Vertrauen stabilisiert wird.

Verheiratet zu sein war noch nie eine Garantie für gelingende Partnerschaft.
Liebe Leben hilft Ihnen zu lernen, wie das trotzdem geht.

Jeanette Karbig

M. Jeanette Karbig
(Referentin im Team von „Liebe Leben“)